Narrenzunft Bühl - Daal-Hexa
Geschichte
1975 beschlossen Peter Härter, Raimund Gugel, Hermann Hauser, Erhard Lohmüller und Winfried Mengel eine Hexengruppe zu gründen. Die Maske wurde von Peter Härter entworfen, der 1988 leider verstarb. Das Häs besteht aus einer geblümten Bluse, Rock, Schürze, Halstuch, Hexenunterhose, geringelte Stricksocken und den selbstgemachten Schuhen aus Sisal. Ihre Heimat haben die Hexen im Bühler Tal, wo sie sich vor der Fasnet auf
einem alten Keltengrab treffen. 1976 liefen diese ersten 5 Hexen auf dem Bühler Umzug. Zunächst waren es noch die Talhexen, die im Laufe der Zeit zu den Bühler-Daal-Hexen und später zu den Bühler Daal-Hexa wurden, womit deutlich die Verbundenheit mit dem Heimatdorf und dem Schwäbischen erkennbar ist. Auch dem in den Siebzigern immer beliebter werdenden Hexenwagenbau konnte man sich widersetzen und sich mit dem Hexawägele deutlich von den anderen Gruppen unterscheiden, wozu auch die Begrenzung auf 13 Laufhexen, unter deren Masken nur Männer sein dürfen, beiträgt.
Am 02.Februar eröffnen die Bühler Daal-Hexa traditionell die Bühler Fasnet mit dem Äschadeida. Hierbei wird das Bühler Jahr gedeutet, „ob’s guat wird oder schleacht“. Immer dabei ist auch seit 1998 der Rotznasenzwerg, der seit seinem Erscheinen nicht mehr wegzudenken ist. Auch das Ende der Bühler Fasnet wird von den Bühler Daal-Hexa mit dem Sprung durch das Hexenfeuer besiegelt.
Die Bühler Daal-Hexa bestehen zur Zeit aus 13 aktiven Hexen, einer Junghexe, einer Ersatzhexe, einer Gasthexe und 7 Althexen.