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Dienstag 30.06.15

Reinhart Koselleck (1979): Vergangene Zukunft. Zur Semantik geschichtlicher Zeiten

<p><strong>Die zweisemestrige Ringvorlesung stellt einige jener Texte vor, welche die sozial- und kulturwissenschaftliche Theoriebildung im 20. Jahrhundert nachhaltig gepr&auml;gt haben. Dabei gehen wir davon aus, dass nicht allein die Zukunft unabgeschlossen ist, sondern &ndash; darauf hatte schon Walter Benjamin verwiesen &ndash; eben auch die Vergangenheit. Immer wieder kommen wichtige Impulse f&uuml;r die Theoriebildung aus der Vergangenheit, aus der Re-Lekt&uuml;re von Texten, auf die durch ver&auml;nderte historische Konstellationen ein neues Licht f&auml;llt.</strong></p>



Montag 29.06.15

Spuren lesen im Museum. Wie analysieren wir Räume und Dinge?

<p><strong>Wenn in den Sozialwissenschaften von &bdquo;qualitativer&ldquo; Forschung die Rede ist, dann geht es offensichtlich nicht um Zahlen. Doch was steckt eigentlich dahinter? Wie kann man gehaltvolle Aussagen &Uuml;ber gesellschaftliche Zusammenh&auml;nge formulieren &ndash; jenseits von Korrelation, Regression und anderen statistischen Verfahren? Wie funktioniert &bdquo;Verstehen&ldquo; als wissenschaftliche Methode, und kann man damit &uuml;berhaupt &bdquo;Erkl&auml;ren&ldquo;? Wie also kommen wir dem Sozialen auf die Spur?</strong></p>



Montag 29.06.15

Qualitätsstrategien und Management im Weinbau heute

<p><strong>Weinbau in W&uuml;rttemberg und besonders im Neckartal war in der Zeit der Ausbreitung der R&ouml;mer bis heute von gro&szlig;er Bedeutung f&uuml;r die Region. Die Vorlesung sieht vor, Weinbau aus interdisziplin&auml;rer Sicht durch die Zeit zu betrachten. In einem ersten Teil der Vortrage soll unter der Ber&uuml;cksichtigung klimatischer, wirtschaftlicher und kultureller Gegebenheiten aus arch&auml;ologischer, kulturanthropologischer und historischer Sicht der Wandel im Laufe der Zeit veranschaulicht werden. In einem zweiten Teil soll das Selbstverst&auml;ndnis sowie Kultur- und Brauchtum des Weinbaus unter literatur- und kulturwissenschaftlichen sowie theologischen Aspekten in den Blick genommen werden, bevor in einem abschlie&szlig;enden Vortrag auf die heutigen wirtschaftlichen Entwicklungen im Weinbau eingegangen wird. <br /></strong></p>



Montag 29.06.15

Wie beeinflusst Licht unser Befinden?

<p><strong>2015 wurde von der UNESCO zum Jahr des Lichtes erkl&auml;rt. Aus diesem Anlass veranstaltet die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakult&auml;t die Vorlesungsreihe &bdquo;Facetten des Lichts &ndash; Zum Internationalen Jahr des Lichts". Vortragende aus Physik, Astronomie, Chemie, Biologie, Medizin und Theologie werden dazu Beitrage liefern.<br /></strong></p>



Montag 29.06.15

Brüderlichkeit/Emotion – Von „Seid umschlungen Millionen“ bis „Je suis Charlie“

<p><strong>Mit den terroristischen Anschlagen von Paris wurde schlagartig klar, dass die Werte der europakritischen Aufkl&auml;rung keineswegs antiquiert und vergessen sind, sondern aktueller denn je. Kein Tag vergeht ohne vehemente Bekenntnisse zu Demokratie, Vielstimmigkeit, Toleranz, zu Menschenrechten, Freiheit, Gleichheit, S&auml;kularismus und Republikanismus. Die immer gleichen Begriffe und L&ouml;sungen tauchen auf Spruchb&auml;ndern und in Reden auf fast beschw&ouml;rende Art und Weise auf &ndash; nicht immer gewinnt man den Eindruck, man wusste genau, was damit jeweils konkret gemeint ist und ob man sich &uuml;ber die Bedeutung der Parolen klar ist. Allzu viel Unbestimmtes schwingt unter der sicherlich gut gemeinten Losung des &bdquo;je suis Charlie&ldquo; mit.</strong></p>



Donnerstag 25.06.15

Ambiguität in der Sprache der Gene

<p><strong>Mehrdeutigkeit (oder auch Ambiguitat, Amphibolie, Polysemie) wird als ein Ph&auml;nomen verstanden, das es zu vermeiden gilt. Mehrdeutiges Sprechen, so scheint es, beinhaltet das Risiko missverstanden zu werden und sollte daher nach M&ouml;glichkeit unterlassen werden, m&ouml;chte der bzw. die Sprechende &bdquo;richtig&ldquo; verstanden werden. Es erscheint spontan unstrittig, dass mehrdeutige Antworten auf gezielte Nachfragen generell kein zufriedenstellendes Resultat sind. Liefern empirische Erhebungen wie Experimente oder Umfragen mehrdeutige Daten, so stellt dies eine besondere Herausforderung f&uuml;r die Auswertung dar oder macht diese im schlimmsten Fall sogar unm&ouml;glich. Nur in wenigen Bereichen scheint Mehrdeutigkeit erw&uuml;nscht zu sein: Sie bietet Sprechenden die M&ouml;glichkeit, gezielt &bdquo;doppeldeutig&ldquo; oder &bdquo;doppelb&ouml;dig&ldquo; zu kommunizieren. Daher wird sowohl im Rahmen satirischer, anz&uuml;glicher oder witziger Aussagen als auch bei riskanten, moralisch grenzwertigen oder abf&auml;lligen &Auml;u&szlig;erungen vors&auml;tzlich mehrdeutig formuliert. </strong></p>



Donnerstag 25.06.15

Die Musikwissenschaft als unschuldiges Fach?

<p><strong>Die Vorlesungsreihe ist begleitend zu zwei im Sommer 2015 im MUT auf Schloss Hohent&uuml;bingen laufenden Ausstellungen gedacht, die 70 Jahre nach 1945 die Geschichte der Universit&auml;t T&uuml;bingen wahrend des Nationalsozialismus spiegeln: &bdquo;In Fleischhackers H&auml;nden. T&uuml;binger Rassenforscher in ?&oacute;d? 1940&ndash;1942&ldquo; wird vom Institut f&uuml;r Ethik und Geschichte der Medizin erarbeitet und vom 24. April bis zum 29. Juni 2015 zu sehen sein. Die Jahresausstellung des MUT unter dem Titel &bdquo;Forschung &ndash; Lehre &ndash; Unrecht. Die Universit&auml;t T&uuml;bingen im Nationalsozialismus&ldquo; folgt vom 22. Mai bis zum 27. September 2015.</strong></p>



Mittwoch 24.06.15

The Cold War and Water – A Dam Project in Korea, 1960-80s (Vortrag auf Englisch)

<p><strong>Wasser ist nicht gleich Wasser. Es spielt in jeder Gesellschaft eine lebenswichtige Rolle, doch die Art und Weise, wie Menschen Wasser wahrnehmen, beschreiben und gebrauchen, ist ganz unterschiedlich. Wasser wird mannigfaltig erfahren, sei es in seinen Formen als Schnee, Regen oder Flut, sei es wegen seiner Eigenschaften als Quellwasser, Abwasser oder heiliges Wasser. Dabei halten die Kulturen spezifische Bewertungen bereit: So kann Wasser als sakral oder gar g&ouml;ttlich erfahren werden (indem beispielsweise der Fluss Ganges die G&ouml;ttin Ganga verk&ouml;rpert). Ebenso lasst es sich zu einem privaten Gut machen und kommerzialisieren. Oft &uuml;berlagern sich mehrere Auffassungen konflikthaft wie etwa an indischen oder chinesischen Fl&uuml;ssen: Sie werden aufgestaut und einged&auml;mmt zur Energiegewinnung und Z&auml;hmung; zugleich sind dieselben Gew&auml;sser religi&ouml;s bedeutsam &ndash; &bdquo;Reinheit&ldquo; steht neben &bdquo;Sauberkeit&ldquo;, kulturelle Hochsch&auml;tzung steht neben Verdinglichung. <br /></strong></p>



Mittwoch 24.06.15

Jugend, Glaube und Religion: Was geht das die Schulen an?

<p><strong>&bdquo;YOLO!&ldquo; Wie leben Jugendliche heute? Was bewegt sie? In der Vortragsreihe geht es darum, die soziokulturelle Wirklichkeit jugendlicher Lebenswelten und ihre besonderen Lebenslagen zu verstehen, um mit Jugendlichen arbeiten zu k&ouml;nnen. Dabei liegt der Vorlesungsreihe ein breites Bildungsverst&auml;ndnis zugrunde, das die gro&szlig;e Bedeutung der au&szlig;erschulischen und v.a. auch informellen Bildung anerkennt und in p&auml;dagogische und gesellschaftliche Fragestellungen miteinbezieht. Daher stellt sich auch die Frage, wie Bildungs(un)gerechtigkeiten im au&szlig;erschulischen Raum entstehen und an welche Entwicklungen Schule und Unterricht ankn&uuml;pfen k&ouml;nnen. Die Vortragsreihe richtet sich an alle, die mit Jugendlichen t&auml;glich arbeiten, insbesondere an Lehramtsstudierende (und Lehrerinnen und Lehrer der Region T&uuml;bingen), denen eine dezidierte Perspektive auf Jugendliche &uuml;ber deren Rolle als Sch&uuml;lerinnen und Sch&uuml;ler hinaus erm&ouml;glicht werden soll.<br /></strong></p>



Mittwoch 24.06.15

Boden und Biodiversität

<p><strong>&nbsp;B&ouml;den sind die Grundlage unseres Lebens. Sie sichern unsere Ern&auml;hrung, stellen vielf&auml;ltige Funktionen f&uuml;r den Menschen bereit und spielen eine zentrale Rolle im Naturhaushalt, wie beispielsweise als Regulatoren im Kohlestoffkreislauf und im Klimasystem. B&ouml;den werden in Europa und weltweit &uuml;ber Geb&uuml;hr in Anspruch genommen. Hauptgrund hierf&uuml;r ist der zunehmende Wettbewerb um Flachen f&uuml;r landwirtschaftliche und bauliche Nutzung. Hinzu kommen Verluste durch Verdichtung, Kontamination und Abtrag. Die Folgen des Raubbaus sind vielf&auml;ltig und reichen von einem Verlust der Artenvielfalt bis zur Gef&auml;hrdung der Nahrungsmittelversorgung. Versch&auml;rft werden diese Probleme durch den zunehmenden Bedarf an Nahrung f&uuml;r eine wachsende globale Bev&ouml;lkerung. Laut dem UNEP Global Land Use Report 2014 braucht die Menschheit im Jahr 2050 bis zu 50 Prozent mehr Lebensraum. Eine deutliche Preissteigerung f&uuml;r das knappe Gut Boden ist abzusehen. B&ouml;den sind somit nicht nur &Ouml;kosystemdienstleister, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden.</strong></p>




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