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Das Falkenhofer Weible


Zwischen Uttenweiler, Sauggart und Dieterskirch liegt der Wald "Falkenhofen". Vor vielen Jahren soll dort ein Schloss gestanden haben. Dort wohnte der Graf mit seiner Gemahlin. Diese bekam nur eine einzige Tochter, welche blind war. Schon nach kurzer Zeit starb die treusorgende Mutter. Der Graf heiratete wieder und Gott schenkte der neuen Gräfin ein gesundes Töchterchen. Aber die Gräfin liebte nur ihr eigenes, gesundes Kind und hasste die blinde Stieftochter. Der Graf war jedoch sehr besorgt um sein blindes Töchterchen, dem die Stiefmutter wenig Beachtung schenkte. Und so nahm er noch auf dem Totenbett seiner Gemahlin das Versprechen ab, seiner erstgeborenen Tochter nach seinem Tode ein Simmeri voller Gold zu schenken.

 

 

Aus Geiz verwehrte die niederträchtige Stiefmutter aber der blinden Tochter das Vermögen und täuschte sie, indem sie das Simmeri umdrehte und auf dem Boden des Maßes einen Schochen mit Goldstücken machte. Die blinde Tochter betastete das Gold und glaubte, das ganze Maß sei gefüllt. Auch die hinzukommende gesunde Tochter ließ sich täuschen und sprang voll Neid und Hass in den Falkensee, wo sie ertrank. Zur Strafe muss nun die böse Gräfin in Gestalt eines alten Weibleins solange geistern gehen, bis im Falkenhofer Wald wieder ein Schloss gebaut und abermals ein blindes Kind geboren wird. Bis zu diesem Zeitpunkt treibt sie mit Wanderern, Bauern und Bürgern ihren Schabernack.


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