Radioclash präsentiert in Kooperation mit franz.K:

Bonaparte

Support: Ena Wild

Ihre Konzerte gleichen einer unvergesslich-schrägen Revue und sind das schiere Spektakel: BONAPARTE. Wo sonst wird ein überdimensionierter Hase von einer maskierten Reporterin gejagt, grillt ein Mann mit Melone mit einem Bunsenbrenner Wiener Würstchen, die von einer Stripperin im Almdirndl gehalten werden? Bei BONAPARTE-Shows tragen Männer und Frauen freiwillig plüschige Hasenohren und tanzen sich in Ekstase zum schwitzenden Garagenrock einer Band, die von Deltablues über Stones- und Led Zepplin-Riffs bis hin zum Berliner Elektro-Synth-Oktavenbass alles verwurstet, was nicht bei fünf auf den Bäumen ist.

Wer BONAPARTE jedoch nur auf ihre spektakuläre Live-Show reduziert, der unterschätzt in »Kaiser« Tobias Jundt einen Ausnahmemusiker, dem seit Jahren seine musikalischen Erfolge nicht durch Zufall oder billige Gaunertricks passieren, sondern durch das Talent des Songschreibens. Die Konzerte sind natürlich ein wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzepts BONAPARTE und mal ehrlich: Was kann schöner sein, wenn es auch noch die Art von Show ist, bei der sich alle verwundert die Augen reiben und der Feuilleton verzückt die Arme in die Luft wirft? Mit ihrem dritten Studioalbum meldet sich das diktatorische Kollektiv nun zurück auf Europas Bühnen. »Sorry, we're open« ist ein Ravepunkendes Cyperblues-Monster geworden, dass den BONAPARTE Sound, basierend auf Traditionsgenres wie Blues oder Folk auf der einen und urbaner Stilistik wie Elektro, Hip-Hop oder Dubstep auf der anderen Seite, weiter perfektioniert.