Die Inszenierung der Wirklichkeit: Über das Verhältnis von Politik und Journalismus

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Vortrag von Prof. Dr. Bernhard Pörksen in der Neuen Aula, Audimax

Was passiert, wenn man in dem Bewusstsein leben muss, dass Medien allgegenwärtig geworden sind? Wie verhält man sich, wenn einem das eigene Image – unter Umständen millionenfach gespiegelt – wieder entgegen tritt, wenn jede Nuance des eigenen Handelns durch Umfragen kontrolliert, wenn jede Fehlleistung durch Fernsehkameras oder Amateurvideos dokumentiert werden kann? Der Vortrag zeigt am Beispiel eines Lehrforschungsprojektes, wie und auf welche Weise prominente Politiker versuchen, auf den öffentlichen Druck zu reagieren und ihr Image zu kontrollieren.

Prof. Dr. Bernhard Pörksen, geboren 1969, ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen. Er beschäftigt sich mit der Frage, wie Medienwirklichkeiten entstehen. Letzte Buchveröffentlichungen: „Paradoxien des Journalismus“ (mit Wiebke Loosen und Armin Scholl, 2008), „Skandal! Die Macht öffentlicher Empörung“ (mit Jens Bergmann, 2009).