HISS

Wer scharfe Augen hat, kann sehen, welch tiefe
<br/>Furchen der eisige Wind osteuropäischer Steppen in
<br/>ihre Gesichter gezogen hat. Wie ihre Haut von der
<br/>unbarmherzigen Sonne des karibischen Meeres
<br/>versengt wurde. Wie sie von Abenteuern und
<br/>Entbehrungen gezeichnet wurden.
<br/>Wer scharfe Ohren hat, hört aber auch, dass sie
<br/>noch von jedem Stück Erde, das sie betraten, Klänge
<br/>und Rhythmen mitgebracht haben.
<br/>Dass sie auch in Momenten größter Gefahr
<br/>aufmerksam lauschten, welche Musik da in allen
<br/>Winkeln der Welt erklingt.
<br/>Mit der aktuellen CD »Zeugen des Zerfalls« machen
<br/>uns HISS nicht nur zu Augenzeugen desselben,
<br/>sondern vor allem zu Ohrenzeugen einer wilden
<br/>Fahrt vom Mississippi-Delta zu den Karpaten, von der
<br/>Donauin die Sierra Madre.
<br/>Balkan-Blues und Texas-Tango, Quetschen-Ska,
<br/>Ethno-Swingund Fast-Folk, fremde und vertraute
<br/>Klänge bilden die musikalische Grundlage für ihre
<br/>Geschichten über die großen Themen Liebe, Leid und
<br/>Lebenslust, Sünde, Sucht und Suppe.Verfall ist also
<br/>keine Schande, wenn er so gut aussieht,
<br/>wenn er so frisch klingt wie bei HISS.
<br/>Besetzung:
<br/>Stefan Hiss Gesang, Akkordeon
<br/>Michael Roth Mundharmonika, Gesang
<br/>Thomas Grollmus Gitarren, Mandoline, Gesang
<br/>Volker Schuh Bass
<br/>Patch Pacher Schlagzeug, Gesang