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Live: CUT IN THE HILL GANG feat. John Wesley Myers Konzert & Party

Johnny Walker (der Mann heißt tatsächlich so!) war Songschreiber, Sänger und Gitarrist der SOLEDAD BROTHERS, einer fantastischen Formation aus Detroit, die es Anfang des neuen Jahrtausends im Sog des unerwarteten Erfolges ihrer Kollegen von den WHITE STRIPES und DIRTBOMBS zu Ruhm, Ehre und - nach Veröffentlichungen auf dem Indie-Label Estrus Records (ihr Debüt wurde dabei von niemand geringerem als JACK WHITE von den WHITE STRIPES produziert) - zu einem Deal mit dem Majorlabel Universal brachte. Nach fünf Platten und endlosen Touren war die Band aber total "ausgebrannt" und Johnny Walker widmete sich fortan seinem Job als Kinderpsychiater im Krankenhaus von Covington, Kentucky; seine Gitarre konnte er allerdings nicht an den Nagel hängen und daher formierte er die CUT IN THE HILL GANG.
Anfangs (und so auch bei ihrem tollen, leider aber nur mäßig besuchten Konzert letztes Jahr in Stuttgart) war die CUT IN THE HILL GANG ein Trio mit zwei Gitarren plus Schlagzeug und Gesang - und musikalisch hatte sich dabei seit den Zeiten der SOLEDAD BROTHERS dankenswerterweise nicht viel verändert. Karger Delta-Blues und traditioneller Rhythm'n'Blues gehen bei der CUT IN THE HILL GANG eine wilde Ehe mit zerschossenem Garage-Rock'n'Roll, reichlich Distortion und dem dazugehörigen Punk-Spirit ein und dabei treffen "BO DIDDLEY auf die JON SPENCER BLUES EXPLOSION und HOWLIN' WOLF auf THE STOOGES". Doch es wird noch besser, denn vor kurzem hat die CUT IN THE HILL GANG ein neues "Gang-Mitglied" in ihren Reihen aufgenommen: Als vierter Mann mit dabei ist jetzt der Keyboarder John Wesley Myers von den großartigen BLACK DIAMOND HEAVIES, einem amerikanischen Garage-Duo, welches letztes Jahr bei ihrem Konzert in Stuttgart vollkommen verdientermaßen abgefeiert wurde! Zum Quartett angewachsen, mischt sich nun bei der CUT IN THE HILL GANG nicht mehr nur der Garage-Punk der Bands von Crypt Records mit dem Blues der Musiker auf Fat Possum Records und dem Sound der ROLLING STONES von zirka 1965, sondern zusätzlich auch noch mit dem scharfen "Southern-Soul-Groove" von Stax Records - das Ergebnis ist "rastlos rauer, dreckiger Rock'n'Roll, der sich von den WHITE STRIPES insofern emanzipiert, als dass sich die Songs weit weniger am modernen Sound des Genres orientieren, stattdessen graben Johnny Walker und seine Mitstreiter tiefer in der Erde und kehren zu den Blues-Wurzeln zurück".
Nach dem Konzert kommt dann wieder einmal das in der ganzen Stadt abgefeierte Discjockey-Team der ORIGINAL SINNERS zum Zuge (hinter dem sich die stadtbekannten Plattendreher KARL FRANCIS und TOM BÄUERLE verbergen) - und das "dynamische Duo" wird das Publikum garantiert wieder mit seinem unnachahmlichen Mix aus "Heavy Funk, Sweet Soul, Hard Hitting Rock'n'Roll" und hippen Indie-Tunes zum Tanzen bringen!
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