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Dez 03
20:00 Uhr

DER DIENER ZWEIER HERREN



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<p lang="de-DE"><em>„<span lang="de-DE">Wieviele gibt es nicht, die einen Herrn suchen, und ich habe gar zwei.  </span><br />Aber was Teufel soll ich machen? – Ich kann ja nicht beide bedienen. – Nicht? – Warum nicht?“</em></p>

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<p lang="de-DE">In der Debatte um „neue Armut“, um Mindestlöhne, um Hartz IV und um immer mehr Menschen, die mehrere Jobs annehmen müssen, um sich über Wasser zu halten, bekommt Carlo Goldonis Komödienklassiker eine durchaus moderne Dimension.</p>
<p lang="de-DE"><span lang="de-DE">Erst kommt das Fressen, dann die Moral“, denkt sich – lange vor Bertolt Brecht – Goldonis Titelfigur Truffaldino: Als Diener zweier Herren wird er zum neuzeitlichen Vertreter des Prekariats, das sich ohne Netz und doppelten Boden auf dem Billiglohnsektor durchschlagen muss. Und er zeigt uns, wie frech, unverschämt, gewitzt und dreist man sein muss, um dort nicht zu kurz zu kommen. Lieber zwei Jobs als keinen, heißt die Devise. Doch der Gedanke „doppelt hält besser, wenn man Hunger für zwei hat“ entpuppt sich als Trugschluss, denn nun muss Truffaldino plötzlich an zwei Orten gleichzeitig schuften und ungeduldige Herrschaften und die Hektik der Geschäfte lassen ihn gar nicht mehr zum Essen kommen. Komplizierte Zufallsverwicklungen zwischen seinen beiden „Chefs“ und eigene amouröse Verstrickungen tun ihr Übriges …</span> </p>
<p lang="de-DE">DER DIENER ZWEIER HERREN ist das bekannteste und international erfolgreichste Stück des italienischen Dramatikers Carlo Goldoni (1707–1792). Ihm gelingt es, seine komödiantische Kunst und die Ausarbeitung seiner lebendigen, skurrilen Figuren zu einem einzigartigen rasanten Höhepunkt hoch zu schrauben: „Goldonis Kunst war ein angriffslustiges, humoristisches, wirklichkeitsnahes Theater. Und woher er das hatte, den klaren Blick, die zupackende Hand, die Frische und Einfachheit bei der Zeichnung seiner Figuren und bei der Dramaturgie seiner Werke, das wird man womöglich nie ergründen. Es war eine Gabe.“ (Barbara Sichtermann in der ZEIT, 22.02.2007)</p>

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