Kunst-Salon 'Polychrome Heimat' von Markus Wilke

Farbenfrohe Friedhöfe, das Tübinger Landgericht in komischer Kontur, das Rossfeld in rauschendem Rosa – Verfremdung des Vertrauten ist angesagt beim Kunst-Salon „Markus Wilke“, zu dem Landrat Joachim Walter am 30. September um 18:30 Uhr in die Glashalle des Landratsamts einlädt. Drei Ensembles der Tübinger Musikschule setzen mit klanggewaltiger monochromer Musik den Kontrapunkt zur „Polychromen Heimat“ Wilkes.

Farbenfrohe Friedhöfe, das Tübinger Landgericht in komischer Kontur, das Rossfeld in rauschendem Rosa – Verfremdung des Vertrauten ist angesagt beim Kunst-Salon „Markus Wilke“, zu dem Landrat Joachim Walter am 30. September um 18:30 Uhr in die Glashalle des Landratsamts einlädt. Drei Ensembles der Tübinger Musikschule setzen mit klanggewaltiger monochromer Musik den Kontrapunkt zur „Polychromen Heimat“ Wilkes.
Ein Saxophonquartett unter der Leitung von Ingo Sadewasser vertont das Musikstück „Twee Koralen voor 4 saxofoons“ des niederländischen Komponisten Klaas de Vries. Vier Schlagzeuger des Ensembles von Walter Stegmaier lassen Klaus Drehers „Dans Les Bois“ pulsieren. Klanglich setzen Joseph Hastens ± 12 Violoncelli einen massiven Schlusspunkt mit der „Music for 12 cellos“, das Jay Schwartz extra für das Tübinger Ensemble komponiert hat.
Warum gibt es eigentlich winters keine bunten Hawaiihemden mit langen Ärmeln? Markus Wilke und Wolfgang Sannwald gehen im Künstlergespräch anhand dieser existenziellen Frage unter anderem dem Farbempfinden und der Arbeitsweise des Künstlers nach. Wilke setzte in den 1990er Jahren auch in Tübingen Akzente durch seine ebenso eigenwilligen wie erhellenden Schaufensterinstallationen. Im Landratsamt hat er mehrteilige Bilder der letzten 10 Jahre arrangiert, die aus Vertrautem und Fremdem eine eigene, surreal anmutende Welt erschaffen.
Der Eintritt zum Kunst-Salon ist kostenfrei.