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Nov 17
20:30 Uhr

Die Möllner Briefe



Im November 1992 zerstörte der rassistische Brandanschlag von Mölln die Leben von Ibrahim Arslan und seiner Familie. Der damals siebenjährige Ibrahim überlebte, verlor aber seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter. Die Stadt Mölln erhielt Hunderte Briefe mit Solidaritätsbekundungen, von denen aber fast drei Jahrzehnte niemand Notiz nahm. Der Film folgt Ibrahim bei der Entdeckung dieser Briefe und bei der Begegnung mit drei ihrer Verfasser*innen. Zugleich zeichnet er ein komplexes Porträt des anhaltenden Traumas, das Ibrahim und seine Geschwister bis heute beeinträchtigt. Ibrahim hat einen Umgang mit den Geschehnissen gefunden, indem er aktiv gegen Rassismus kämpft und sich für eine Erinnerungskultur einsetzt, die die Opfer ins Zentrum stellt. Sein Bruder Namik hingegen befindet sich noch am Anfang seines Wegs der Bewältigung. Der Film beleuchtet nicht nur die Erfahrungen der Überlebenden, er deckt auch die große Solidarität auf, die es damals gab - eine Solidarität, von der die Opfer bis zu diesem Zeitpunkt nichts wussten. Er schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und nimmt eine Perspektive des Erinnerns ein, die den Stimmen der Betroffenen den Raum und die Anerkennung gibt, die sie verdienen. (Berlinale)

96 Min.
(*) Dokumentarfilm * Deutschland * Regie: Martina Priessner

(*) Darsteller:

Im November 1992 zerstörte der rassistische Brandanschlag von Mölln die Leben von Ibrahim Arslan und seiner Familie. Der damals siebenjährige Ibrahim überlebte, verlor aber seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter. Die Stadt Mölln erhielt Hunderte Briefe mit Solidaritätsbekundungen, von denen aber fast drei Jahrzehnte niemand Notiz nahm. Der Film folgt Ibrahim bei der Entdeckung dieser Briefe und bei der Begegnung mit drei ihrer Verfasser*innen. Zugleich zeichnet er ein komplexes Porträt des anhaltenden Traumas, das Ibrahim und seine Geschwister bis heute beeinträchtigt. Ibrahim hat einen Umgang mit den Geschehnissen gefunden, indem er aktiv gegen Rassismus kämpft und sich für eine Erinnerungskultur einsetzt, die die Opfer ins Zentrum stellt. Sein Bruder Namik hingegen befindet sich noch am Anfang seines Wegs der Bewältigung. Der Film beleuchtet nicht nur die Erfahrungen der Überlebenden, er deckt auch die große Solidarität auf, die es damals gab - eine Solidarität, von der die Opfer bis zu diesem Zeitpunkt nichts wussten. Er schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und nimmt eine Perspektive des Erinnerns ein, die den Stimmen der Betroffenen den Raum und die Anerkennung gibt, die sie verdienen. (Berlinale)

96 Min.
(*) Dokumentarfilm * Deutschland * Regie: Martina Priessner

(*) Darsteller:

Veranstaltungsort

forum 22 Bad Urach
Ulmer Str. 24
72574 Bad Urach

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