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Jun 15
19:00 Uhr

Der Prozess

nach dem Roman von Franz Kafka, Bühnenfassung für das Theater Ulm von Malte Kreutzfeldt



Als vor 100 Jahren der von der Tuberkulose schwer gezeichnete Franz Kafka sein — ärztliches — ›Todesurteil‹ erhält, verlangt er als testamentarische Verfügung von seinem Freund und Dichterkollegen Max Brod, dass dieser alle hinterlassenen Schriften und Manuskripte vernichten solle. An diese Weisung hält sich Brod nach Kafkas Tod zum Glück nicht. Er gibt 1925 das Romanmanuskript »Der Prozess« heraus, das den Weltruhm des zu Lebzeiten weitgehend unbekannten Dichters mitbegründet: Dem Angestellten Josef K. wird an seinem 30. Geburtstag mitgeteilt, dass gegen ihn ab sofort ein Prozess im Gange ist. Doch den Grund des Verfahrens erfährt er nicht, auch kommt er nicht in Haft. Er versucht, das ihm vorgeworfene Vergehen zu erfahren, doch seine Bemühungen bleiben vergeblich. Immer stärker werden die Gefühle der Ohnmacht und die Belastung durch die ihm unbekannte Schuld. Immer tiefer gerät er in das undurchschaubare wie allgegenwärtige Getriebe der Justiz, die kurz vor seinem 31. Geburtstag, ohne dass ein Urteil ergeht, die Strafe an Josef K. vollstreckt.

Kafka erfasst das Ausgeliefertsein an eine fühllose und umfassend wirksame Bürokratie so anschaulich wie beklemmend, dass das Werk als Lektüre, Verfilmung, Oper oder Schauspiel nach wie vor in Bann zieht.

Veranstaltungsort

Theater Ulm
Herbert-von-Karajan-Platz 1
89073 Ulm

Lageplan


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