Hach, bin ich wieder ein Schelm

Der Heinz-Erhardt-Abend

Wir möchten Heinz Erhardt nicht kopieren (das geht nicht), aber an ihn erinnern, ihn auch mit einer weitgehend unbekannten Seite vorstellen, aber vor allem das Publikum herzlich über seine schöne Kunst hintersinniger Blödelei lachen lassen.

Heinz Erhardt, ein Sprach-Artist und Musikclown, startete seine 2. Karriere in einer Zeit voller Aufbruchsstimmung: Wirtschaftswunder, Goggo-Mobil, Petticoat, Nierentisch, Cocktailsessel, Italien-Urlaub, erste Mallorca-Flüge.

Das Radio dudelt Schlager wie {dbcomma}Schöner fremder Mann{ldquo}, {dbcomma}Ich will nen Cowboy als Mann{ldquo} oder {dbcomma}Diana{ldquo} von Paul Anka. Und in den Kinos laufen Heimatfilme wie {dbcomma}Grün ist die Heide{ldquo} und {dbcomma}Sissi{ldquo}.

In diese Stimmung passte immer „Noch’n Gedicht“ des gemütlichen Dicken mit der hohen Stirn, der den Schalk im Nacken hat.