Tübinger Teufelspakt

<p>Der junge Student David Leipzig wird verhaftet: in seinem Zimmer hat man einen mit seinem Blut unterzeichneten Pakt mit dem Teufel gefunden. Dafür droht ihm zu Beginn des 17. Jahrhunderts im protestantischen Württemberg der Scheiterhaufen. Der Theologe, Mathematiker und Astronom Wilhelm Schickard und seine Mitstreiter*innen setzen alles in Bewegung, um David zu retten; sie setzen auf moderne Wissenschaft, Bildung und Vernunft. </p>
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<p>Auf dem Theaterspaziergang im ältesten Tübinger Universitätsviertel werden historische Begebenheiten zu einer Geschichte verknüpft, die kurz vor dem Eintritt Württembergs in den 30-jährigen Krieg spielt. In solchen Krisenzeiten stehen (religiöser) Fundamentalismus und Verschwörungsmythen hoch im Kurs. Damals wie heute verleiten Angst, Unsicherheit und wirtschaftliche Schwierigkeiten dazu, nach einfachen Erklärungen zu suchen.    </p>
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<p>Die Sterne Wega, Schedir und Aldebaran verknüpfen Historie und Gegenwart, sie blicken auf die Menschen aus ihrer überzeitlichen Perspektive - auch die Wissenschaft braucht Glück, Zufall und Phantasie. Dazwischen taucht der Schwarze Vogel auf - denn ohne Magie, was wäre das Leben?</p>
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<p><em>Achtung: Die Vorstellung ist NICHT barrierefrei</em></p>