Wiener Glasharmonika Duo: Das Herzblut der Welt

Eine musikalisch-literarische Verführung mit Texten von Johann Wolfgang von Goethe
Rezitation: Helmut Kircher

Sie gehörte zu den musikalischen Sensationen des 18. Jahrhunderts. Mit ihrem sphärisch anmutenden Klang, der durch die Reibung feuchter Hände auf in Rotation versetzten Glasglocken entsteht, hatte die Glasharmonika unzählige Bewunderer - aber auch viele Skeptiker.

Vom Erfinder und Naturwissenschaftler Benjamin Franklin 1761 entwickelt, trat die Glasharmonika einen Siegeszug durch die Konzertsäle Europas und Amerikas an und wurde schnell zu einem wahren Modeinstrument. So komponierte Mozart 1791 eigens ein Adagio für die Glasharmonika, Johann Wolfgang von Goethe will in den Klängen der Glasharmonika das Herzblut der Welt gehört haben. Das Wiener Musikerpaar Christa und Gerald Schönfeldinger haben es sich zum Verdienst gemacht, die heute fast vergessene Glasharmonika aus ihrem langjährigen Dornröschenschlaf zu holen. Dem historischen Instrument stellen sie als zeitgemäßes, modernes Glasinstrument das 1983 erfundene Verrophon zur Seite.
Wir freuen uns sehr, dass wir Helmut Kircher als Rezitator der Texte von Johann Wolfgang von Goethe gewinnen konnten. Der an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule ausgebildete Schauspieler und Regisseur - vielleicht kennen Sie ihn aus Derrick oder Löwengrube - genießt in der Region auch als Journalist und Moderator diverser Bühnenprogramme einen hohen Bekanntheitsgrad.