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Sopran Catherine Swanson
Harfe Frederike Wagner

Wenn in der Oper der Sopran von Harfenklängen begleitet wird, schafft dies immer eine besonders aparte, intime Stimmung. Vier solche Arien haben Frederike Wagner, Harfenistin des Staatsorchesters, und die Sopranistin Catherine Swanson für ihre Matinee ausgewählt. Das Orchester wird nicht fehlen, denn es spielt bei diesen Stücken nur eine marginale Rolle. Gabriel Fauré ist wohl der bedeutendste französische Liedkomponist des 19. Jahrhunderts. Manche seiner „Mélodies" sind außerhalb Frankreichs in instrumentalen Transkriptionen oft bekannter als das Original (man denke nur an „Après un rêve", das in unzähligen Bearbeitungen vorliegt, wobei die Celloversion wahrscheinlich die beliebteste ist). Zwar hat Fauré seine Lieder für Klavierbegleitung geschrieben, die Harfe betont aber noch das „französische" Flair seiner vokalen Miniaturen. Dass auch Lieder von Richard Strauss mit Harfe gut klingen werden die beiden Damen an diesem Vormittag beweisen. Zwei instrumentale Intermezzi von Gioachino Rossini und dem französischen Harfenisten Marcel Tournier (1879-1951) runden das Programm ab.