Ausstellung Barbara Schmitz "Eisenwelten"

Stahlskulpturen aus den Jahren 2008-2009

Die 1968 in Mailand geborene Künstlerin Barbara Schmitz , die nach Stationen im Rheinland und in Hamburg seit 2002 in Stuttgart lebt und arbeitet, präsentiert eine Auswahl von 12 Objekten aus ihrem bildhauerischen Werk.

Barbara Schmitz greift mit ihren aus korrodiertem Eisen und Stahl gefertigten Skulpturen ein in der klassischen Moderne entwickeltes und seither für die Metallplastik bedeutsam gebliebenes Verfahren auf: die Montage von Fundstücken.

Ihre "Eisenwelten", denen primär abstrakte Kompositionsordnungen und Formprinzipien zugrunde liegen, und die stets auch etwas Organisches oder Figuratives erahnen lassen, formieren sich aus Eisenteilen und -fragmenten, die ursprünglich aus einer zweckbestimmten industriellen Fertigung stammen.

Mit dem Entdecken und Aufheben dieser „objets trouvés“ beginnt für die Künstlerin ein kreativer Prozess der Form- und Sinngebung. Geometrisch geformte Elemente, spitzwinklige, rechteckige und kreisförmige Teile werden in einem gestalterischen, intuitiv- emotionalem Prozess einander zugeordnet.

Materialbewusstsein, fantasievolles bildhaftes Vorstellen und bewusstes Arrangieren ergänzen sich, bis die Fundstücke zu einer bestimmten Form gestaltet sind, in der die Assoziationen der Künstlerin ihren Ausdruck finden.

Dabei spielt neben diesen künstlerisch-kreativen Faktoren die handwerkliche Umsetzung eine entscheidende Rolle. Schweißen, Brennen, Schneiden und Schleifen sind integrativer Bestandteil dieser Kunstform.

Bei der am 19.03.2010 um 19.00 Uhr stattfindenden Ausstellung wird die Künstlerin anwesend sein.