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Kohlhaas



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Nach der Novelle von Heinrich von Kleist
Was tun, wenn einem Unrecht geschieht. Und was, wenn einem das Recht verweigert wird? Wenn auch kein Richter hilft?! Klein beigeben? Oder die Sache selbst in die Hand nehmen? Der Bogen von unserer Gegenwart zur Geschichte des Pferdehändlers Kohlhaas, der seine Pferde, sein Recht, seine geliebte Frau und seinen inneren Frieden der Willkür geopfert sieht, ist nicht weit gespannt. Martin Bachmann überbrückt ihn mit eindringlichem Spiel und Mut zu erzählerischer Ruhe. Die abstrakt-figuralen, klingenden Skulpturen des Bildhauers Jörg Bach bilden in ihrer Fremdheit und Härte den Gegenpol. Im Zusammenspiel schaffen der Spieler und sein Material, was Kleists 1810 veröffentlichte Erzählung in ihrer Bühnenfassung so wirksam macht: Sie lassen mitfühlen, und sie zwingen zu Reflexion.
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