Ines Mösle - Bronze versus Stein

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Ines Mösle ist fasziniert vom Spannungsbogen „Bronze versus Stein“ und widmet sich die-
sem Thema in ihren Arbeiten seit Anfang dieses Jahrtausends. „Beide Materialien fordern

den Künstler heraus und verzeihen kaum Fehler“, erklärt Ines Mösle diese Faszination. Bei

der Bronze arbeitet sie mit einer sogenannten „verlorenen Form“, das heißt ihre Arbeiten sind

einzigartig und nicht wiederholbar. Ihre Steinskulpturen arbeitet sie mit Hammer und Meißel

vorwiegend aus Muschelkalk, ein hartes Material mit eigenem Charakter.

Als Inspiration dienen die in der Natur gegebenen Polaritäten, wie etwa hell und dunkel, hart

und weich, grob und fein. Auch die Materialien ihrer Skulpturen – Bronze und Stein – sieht

sie in dieser Polarität. Bei der Bronze wird das Wachmodell stetig aufgebaut. Beim Stein wird

Material abgetragen. Arbeiten mit Bronze besteht aus mehreren, aufeinander aufbauenden

Prozessen. Im Gegensatz dazu wird beim Stein kontinuierlich an der Skulptur gearbeitet. Er

gibt seine Form nur langsam preis, die Künstlerin muss sich ihr langsam annähern.

Bei beiden Materialien ist das Ergebnis nicht immer vorhersehbar. Für ihre Arbeiten braucht

die Künstlerin handwerkliches Geschick, plastisches Vorstellungsvermögen und voraus-
schauende Fantasie.

Erstaunlich ist der Ausdruck momentaner Stimmungen, die Ines Mösle ihren Skulpturen

einzuhauchen vermag.

Ihre Inspiration bezieht die Künstlerin aus Themen des Alltags und aus ihrem entschleunig-
ten Umfeld in einem nordschwäbischen Dorf.

Ihre Arbeiten sind vom 01.12.16 bis zum 11.12.2016 in der Zeit: Do./Fr. 14-17

Uhr,Sa./So. 11-17 Uhr zu sehen.