Wittgensteins Neffe - eine Freundschaft

Da geh ich hin! Freunde einladen


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<p>Bernhards Roman ist eine literarische Autobiographie:<br />Er selbst befindet sich lungenkrank im Sanatorium und Paul, sein Lebensfreund, ist in der Irrenanstalt und „geisteskrank“. Beide stellen sich gegen alles: die Ungerechtigkeit der Welt, die Macht des Schicksals, die Vergänglichkeit des Seins. Die ungleichen Leidensgenossen werden naturgemäß rücksichtslos umgeworfen. Ihr Widerstand jedoch bleibt ungebrochen…</p>

<p>Martin Pfisterer spricht das liebevolle, schmerzhafte und doch oft sehr heitere Protokoll einer tiefen Freundschaft. In komprimierter Form ist in diesem Buch alles enthalten, was den späten Bernhard ausmacht: die Krankheit, die Schimpftiraden, die Übertreibungen, die Polarisierungen. Doch dann ist auch überdeutlich der menschliche Bernhard spürbar, jener Bernhard, der sich einer Sentimentalität hingeben kann, ohne kitschig zu werden.</p>
<p>»Man kann ihn zitieren. Man kann sich stundenlang in Bernhard`schen Sätzen unterhalten. Man kann mit den Sätzen leben.« Bernhard Minetti</p>