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Auch Deutsche unter den Opfern
<p><strong>Im Rahmen von "Made in Germany"</strong><strong> <br />4. Interkulturelles Theaterfestival vom <br />11.–15. November 2015</strong></p>
<p><em>Neun Ausländer, vorwiegend türkischer Abstammung, liegen erschossen in ihren Imbissbuden, Blumenläden und Internet-Cafés – deutschlandweit. Was ist passiert? Türkenmafia? Familientragödien? Oder vielleicht doch Rechtsextremismus?</em></p>
<p>Was wie ein grausames Ratespiel anmutet, ist bittere Realität. Elf Jahre lang zieht eine rechte Terrorgruppe mordend durchs Land. Elf Jahre wurde von Seiten der Ermittler verbreitet, dass die Morde mit Drogendelikten, Geldwäsche und Menschenhandel der türkischen Mafia zusammen hängen. Nach der unaufgeklärten Mordserie wurde im November 2011 der NSU aufgedeckt, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt hatten sich getötet, Beate Zschäpe sich der Polizei gestellt. Seit Mai 2013 wird ihr und vier weiteren Angeklagten am Oberlandesgericht München der Prozess gemacht. Doch mit welchem Erfolg? Es waren nationalistisch motivierte Taten. Warum betrifft es uns Deutsche so wenig? Es ist ein deutsches Verbrechen, dessen lückenlose Aufklärung nicht möglich scheint. Wäre das auch so, wenn die Opfer Deutsche ohne Migrationshintergrund gewesen wären?</p>
<p>Ein Gastspiel des Theater Münster</p>
<p>Regie: Tuğsal Moğul / Choreografie Erik Constantin / Musikalische Einstudierung: Andreas Abegg</p>
<p>Auststattung: Kerstin Bayer / Video: Maximilian Krug / Dramaturgie: Friederike Engel</p>
<p>Spiel: Lilly Gropper, Dennis Laubenthal, Christoph Rinke</p>
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<p>Obere Bühne / Festivalpreise: € 14,– & erm. € 10,– Preise</p>
<p>Alle Infos, Preise & Termine zu sämtlichen Veranstaltungen des Festivals unter www.madeingermany-stuttgart.de</p>
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