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Tag des offenen Denkmals: Das Fernheizwerk der Universität von 1929

<p>Mit der Fertigstellung des Fernheizwerks 1929 verloren die Pedellen der Universität eine Aufgabe, die sie seit Jahrhunderten im Winter schwer beschäftigte: Das Beheizen von Seminarräumen und Vorlesungssälen. Über eine zentrale Feuerung verschiedene Gebäude zu beheizen, das hatte es bis dahin in Württemberg noch nicht gegeben. So ist die von Oberbaurat Hans Daiber entworfene Anlage in der Brunnenstraße ein Musterbeispiel für den Einzug der Moderne in Tübingen: Hier wurde modernste Technik in eine architektonische Form gebracht, welche die Ästhetik des Neuen Bauens und die Einflüsse des Bauhauses vor Augen führt: Eine Komposition aus kubischen Gebäudeteilen, an denen sich die Funktion des Baus ablesen lässt. Eine ausgewogene Gestaltung, in der Proportionen und nüchterne Geometrie jeglichen ornamentalen Schmuck überflüssig machen.</p>
<p><strong>Führung:</strong> 15 Uhr<br />Dr. Walter Springer, Kunsthistoriker und<br />Peter Kaiser, Stadtwerke Tübingen<br /><strong>Treffpunkt:</strong> Brunnenstraße 15</p>
Berichte zu dieser Veranstaltung:
Tag des offenen Denkmals am 13. September 2015 unter dem Motto „Handwerk, Technik, Industrie“
TÜBINGEN – Der Tag des offenen Denkmals 1984 fand in Frankreich erstmals ein „Tag des offenen Denkmals“ statt. Diese Idee hat der Europarat aufgegriffen und als „European Heritage Day“ in ganz Europa verbreitet. 1993 fand in Deutschland diese von der Deutsche Stiftung Denkmalschutz nachhaltig unterstützte Aktion erstmals statt.... ...mehrVeranstaltungsort
Fernheizkraftwerk der Universität Tübingen aus dem Jahre 1929
Brunnenstraße 15
72074 Tübingen
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