Film B-Movie-Time : »Ein Toter spielt Klavier«

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Großbritannien 1960 - Regie: Seth Holt

Nach zehn Jahren kehrt die Millionenerbin Penny Appleby, die seit einem Reitunfall an den Rollstuhl gefesselt ist, in die Villa ihres Vaters an der französischen Riviera zurück. Ihr Vater ist spurlos verschwunden. Die Stiefmutter und der sinistre Hausarzt scheinen Penny in den Wahnsinn treiben zu wollen, um an das große Erbe zu gelangen. Der sympathische Chauffeur, zu dem sie Zutrauen entwickelt hat, entpuppt sich als besonders perfider Bösewicht. Doch am Ende kommt alles ganz anders.
Das Subgenre des Psychothrillers erlebte Anfang der 60er Jahre in Nachfolge von Hitchcocks "Psycho" und Henri-Georges Clouzots "Die Teuflischen" eine Blütezeit. Elemente des Horrorkinos und des Kriminalfilms vermischten sich mit überaus kunstvoll gestrickten Plots, in denen nichts und niemandem zu trauen ist. Die Filme William Castles gehören zu diesen Cine-Arabesken und eine Reihe von Hammer-Thrillern, deren erster Seth Holts unterschätzter Film "Ein Toter spielt Klavier" war.