Melodien für Milliarden

<p>Ass, der eigentlich Karl heißt, hat nach Enttäuschungen und Jobverlust seinen neuen Platz im Leben gefunden: Vor dem Einkaufszentrum singt er seine Lieblingshits von Canned Heat, Johnny Cash, Eric Clapton und Led Zeppelin. Ab und zu wirft jemand was in die Erbsendose. Auch seine Exfrau, die mittlerweile ein Ver­hältnis mit seinem Ex-Chef hat, dem Ass die Kündigung verdankt und die sich im Nachhinein gehörig schämt für die Tren­nung.</p>
<p>Alles könnte schön sein, wenn da nicht Snoopy wäre, der Mann vom Sicherheits­dienst, der Ass im Einkaufszentrum nicht sehen, geschweige denn hören will. Doch Ass lässt nicht locker, Snoopy duldet ihn wi­derwillig, verliert ebenfalls seinen Job - und schon sind sie zu zweit. Irgendwann kommt noch die Pommes-Buden-Besitzerin Cat dazu, die ihr schlecht laufendes Geschäft und die entsprechende Restkundschaft satt hat. Mit der Combo sollen auch neue Kun­den kommen. Und das funktioniert tatsäch­lich.</p>
<p>Mit Coq, der sich mal richtig gut auskannte im Musikbusiness, haben die drei abgehalf­terten Newcomer ihren Manager gefunden und allen Grund, in eine rosige Rockstar- Zukunft zu blicken.</p>
<p>Doch alles kommt anders als gedacht. Das Konzert endet in Tumult und Zerstörung ... „Bijou Brigitte", „Nanu Nana", „Lush" und wie sie alle heißen, mögen in Trümmer ge­hen: die Melodien bleiben.</p>