Meer – Eros – Wort

Benn und Nietzsche – Philosophisches und Dichterisches zum Meer

Das Meer ist sowohl innerhalb der Philosophie Friedrich Nietzsches wie auch für die Dichtung Gottfried Benns ein wiederkehrendes Motiv, eine Versinnbildlichung des Anfänglichen, des Urgrundes, des Unendlichen. Das Wort erscheint diesem gegenüber als das Gebändigte, das Durchdachte, ein Versuch, der ruhelosen Bewegung präzise Strukturen abzugewinnen. Eros, der Antrieb jeder schöpferischen Tätigkeit und Gestaltung, steht zwischen den beiden als dämonische Kraft und Vermittler.

Dietmar Koch und Alina Noveanu lesen eine Auswahl von Gedichten und philosophischen Fragmenten.