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Frido Mann
Das Weiße Haus des Exils


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Eine Veranstaltung des Deutsch-Amerikanischen Instituts in Zusammenarbeit mit Osiander.
Moderation: Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel, Universität Tübingen | Lesung und Gespräch in deutscher Sprache
Deutschlands „königliche Familie“ des gebildeten Bürgers nannte Marcel Reich-Ranicki die Manns einmal und der Spiegel erhob den Nobelpreisträger-Clan zu den „Windsors der Deutschen“. Der prominenteste lebende Angehörige der von vielen Legenden umwobenen Sippe ist Thomas Manns erklärter Lieblingsenkel Frido Mann. 1940 im kalifornischen Exil geboren, erlebte Frido Mann eine unvergessliche Kindheit in der modernistischen Villa seiner berühmten Großeltern hoch in den Hügeln über Los Angeles. Auf den Spuren seiner Erinnerungen kehrte Frido Mann 2018 zurück an diesen sagenumwobenen Ort, kurz bevor das Haus von der Bundesregierung als Zentrum des transatlantischen Dialogs eröffnet werden sollte. Sein Buch handelt nicht nur von diesem Besuch, sondern erinnert auch an das politische Engagement der Manns im US-amerikanischen Exil. Frido Mann sieht sich mit der Frage konfrontiert, welche Wirkung der offene Dialog heute – in Trumps Amerika – noch entfalten kann. Über die prägende Jugendzeit im Mittelpunkt des intellektuellen Widerstands gegen die Hitler-Diktatur schreibt der promovierte Theologe und habilitierte Psychologe ergreifend in seinem Essay-Band „Das Weiße Haus des Exils“.
Als Ergänzung zum d.a.i.-Top-Talk empfehlen wir die Ausstellung „Thomas Mann in Amerika“ im Deutschen Literaturarchiv Marbach.
ACHTUNG! Veranstaltungsort: Tübingen | d.a.i. Deutsch-Amerikanisches Institut (Saal), Karlstraße 3
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