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CAFÉ PHILO: VERZEIHEN
Vielleicht werden Historiker, die eines Tages in den Archiven und Datenspeichern nach kollektiven Bewusstseinsspuren fahnden, unsere Gegenwart einmal als die Epoche der Daueraufregung beschreiben, als die Zeit des permanenten Skandals. Denn es vergeht kein Tag, an dem diese Gesellschaft nicht mit neuen Empörungsangeboten geflutet würde. Und alle senden, speichern, publizieren. Blitzschnell sind Transparenz und Unser nicht-perfekter Lebensalltag erfordert immer wieder die Bereitschaft zu verzeihen. Trotzdem scheuen Philosophen dieses Thema und überlassen es gerne der Theologie. Denn der Akt des Verzeihens fügt sich keiner rationalen Handlungsregel und lässt sich kaum als moralische Pflicht ableiten. Das Einführungsreferat des Abends ist inspiriert durch das Buch „Verzeihung denken“ des Philosophen Klaus-Michael Kodalle.
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