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Bedrohtes Kulturerbe retten
Vortrag von Emily Löffler mit anschließender Diskussion geleitet von Prof. Dr. Bénédicte Savoy von der TU Berlin.
Kunstrestitution von Napoleon zu den Monuments Men
Etwa 100 000 Kulturgüter sind im Kontext des Zweiten Weltkriegs allein in Frankreich von den Nationalsozialisten geraubt worden. Bemühungen, diese wiederzufinden und an ihre rechtmäßigen Eigentümer zu restituieren, hat es bereits unmittelbar nach Kriegsende gegeben. Französische Museumskuratoren arbeiteten dazu eng mit den sogenannten „Monuments Men“ zusammen, einer amerikanischen Spezialeinheit, die sich aus Kunstexperten zusammensetzte. Wie funktionierte diese Zusammenarbeit?
Der Vortrag untersucht Formen der französisch-amerikanischen Zusammenarbeit bei der Restitution von Kulturgütern nach dem Zweiten Weltkrieg und fragt insbesondere danach, wie Restitution verhandelt und inszeniert wurde. Gleichzeitig sollen auch längerfristige Kontinuitätslinien des Themas Raub und Restitution seit der napoleonischen Zeit aufgezeigt werden.
Emily Löffler ist Doktorandin am Seminar für Neuere Geschichte der Universität Tübingen und am Centre Marc Bloch Berlin. Sie promoviert zu Kunstrestitution und Kulturpolitik in der französischen und amerikanischen Besatzungszone nach dem Zweiten Weltkrieg.
Im Rahmen des Deutsch-Französischen Kolloquiums ICFA-TübAix.
Auf Deutsch. Eintritt frei. Im Institut.
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