Im Morgengrauen ist es noch still

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Von Boris Vassiljev
Ein Gastspiel des Nationaltheaters von Karelien in Kooperation mit dem Glasunov Konservatorium von Petrosawodsk

In russischer Sprache mit Simultanübersetzung

Die berühmte Erzählung von Boris Vassiljev nimmt einen ganz besonderen Platz in der Antikriegsliteratur ein. Sie erzählt von einem Krieg, den wir uns nicht vorstellen können, wenn wir von Krieg sprechen. Es gibt in ihm keinen Hunger und keine Bombenattacken, keine Truppenbewegungen und keine Kriegshelden. Vielmehr die bezaubernde Stille der karelischen Wildnis, hundertjährige Kiefern in uralter Felsenlandschaft, und fünf junge Frauen darin … und fünf schreckliche Todesfälle. Das Widernatürliche des Geschehens, die Gleichzeitigkeit von Schönheit und Grausamkeit, die Unvereinbarkeit von aufblühender Weiblichkeit mit der Härte des Krieges sind die Grundthemen des Stückes, das von
realen Begebenheiten aus dem Jahre 1942 erzählt.
Eine Koproduktion des Nationaltheaters von Karelien mit dem Staatlichen Glasunov-Konservatorium von Petrozawodsk. Es spielen die Studenten des dritten Kurses der Schauspielklasse.
Veranstalter: Landestheater Tübingen und Fachbereich Kunst und Kultur der Universitätsstadt Tübingen in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Tübingen