Theaterkreaturen

Pompinien

Nola und Tanil träumen von Pompinien, dem phantastischen Land ihrer Sehnsucht - von Safari und Schwarzwälder Kirschtorte. Doch Nola hat es irgendwann satt, immer nur zu träumen, und sie beschließt, sich endlich auf den Weg zu machen. Als der Zeitpunkt der Abreise näher rückt, wird beiden schmerzhaft bewusst, dass ihnen eine Trennung, vielleicht für immer, bevorsteht. Nola ist hin und her gerissen zwischen Hierbleiben und Weggehen. Aber wenn sie bei Tanil bliebe, könnte sie ihr Pompinien nie kennenlernen. So handelt das Stück Pompinien vom Abschied nehmen, vom sich nicht entscheiden können, von Liebe und Sehnsucht und der Angst vor dem Auseinandergehen.

Die Autorin von Pompinien, Ingeborg von Zadow, 1970 in Berlin geboren, studierte in Gießen Angewandte Theaterwissenschaft. Pompinien schrieb sie 1992 für das Kinder-und Jugendtheater. Die Uraufführung war 1995 im Stadttheater Konstanz.

Pompinien zeichnet sich durch seine rhythmische und reduzierte Sprache aus. Das ermöglicht kreative Freiheit in der künstlerischen Ausgestaltung und öffnet dem Publikum die weite Welt der Phantasie.

Regie: Antje Sroka, Schauspiel: Sabine Wolf, Thomas Schatz