...ich weiß nur es ist schön!

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Eine Geschichte über den Zauber der (ersten) Liebe, der den verregneten Sommerurlaub in einen Sommernachtstraum verwandeln kann. Erzählt in einer Gemeinschaftsproduktion von Jugendlichen mir geistiger Behinderung (Heilpädagogisches Zentrum Senden), Theaterprofis, Musikern und 2 Kindern.

Das Thema Liebe, Sexualität und der damit verbundene Wunsch eine eigene Familie zu gründen ist gerade für Menschen mit Behinderung und deren Umfeld nicht unproblematisch. Inwieweit können die Jugendlichen und jungen Erwachsenen selbst die Verantwortung für sich übernehmen? Wo brauchen sie Schutz, Anleitung und Grenzen? Was kann gelebt und ermöglicht werden und wer hat das zu entscheiden? Letztlich betreffen diese Fragen uns alle, jeder bringt seine eigene Erfahrung, seine Verletzungen, Sehnsüchte und Hoffnungen mit. Die Zusammenarbeit von Menschen mit Behinderung und „Theaterprofis“ ist sehr faszinierend und für alle Beteiligten bereichernd. Sie probieren, diskutieren, spielen und trauen sich schließlich dem Publikum eine wunderbare Geschichte zu präsentieren – für Zuschauer und Darsteller unvergessliches Erlebnis.

„In meiner jahrelangen Arbeit als Musiktherapeutin in der Lebenshilfe Donau-Iller habe icherfahren, dass Menschen mit geistiger Behinderung oft eine erstaunliche „Weisheit“ besitzen, von der wir lernen und uns inspirieren lassen können.“ Eva Ellerkamp, die künstlerische Leiterin und Koordinatorin des Projekts ist seit 2004 als selbstständige Schauspielerin, Regisseurin und Musiktherapeutin tätig. Regiearbeit leistete sie bereits in ihrem ersten Projekt „Lüg mir die Wahrheit“ (2005) am Jungen Forum des Theaters Ulm und in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Donau-Iller in den Stücken „Eines schönen Tages“ (2007) und „Es geht auch anders“. „nutters“ ist ihr jüngstes Projekt und beschäftigt sich mit dem Thema Kinder psychisch kranker Eltern.