Racheshop_Header1

Kalender


Apr 02
20:30 Uhr

50 Jahre AMNESTY INTERNATIONAL mit Urs M. Fiechtner & Sergio Vesely „Dass Wir heute frei sind…“


Da geh ich hin! Freunde einladen


Mit facebook teilen

Vorverkauf 6,00 Euro Abendkasse 8,00 Euro

Ein Amnesty-International-Lesebuch
Herausgegeben von Urs M. Fiechtner und Reiner Engelmann
Ab 14 Jahren / Ca. 200 Seiten. Gebunden
Erscheint im März 2011

In diesem Jahr wird die größte und einflussreichste Menschenrechtsbewegung der Welt 50 Jahre alt: Amnesty International. Aus diesem Anlass erscheint im Verlag Sauerländer ein sehr vielseitiges Lesebuch für Jugendliche und Erwachsene mit Originalbeiträgen von Schriftstellerinnen, engagierten Jugendlichen und Insidern, herausgegeben von den erfahrenen Autoren und Amnesty-Experten Urs M. Fiechtner und Reiner Engelmann, die bereits seit Jahrzehnten über Themen rund um die Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen publizieren. Mitgearbeitet haben u.a. der renommierte Journalist und Mitbegründer der Deutschen Sektion Gerd Ruge, Belletristiker/innen wie Charlotte Kerner, Uschi Flacke, Sakir Bilgin und Nasrin Siege, prominente Amnesty-Vertreter wie Larissa Probst und Stefan Kessler, Menschenrechtsexperten wie Ingo Jacobsen und Mathias John, ehemalige politische Gefangene wie der in der DDR inhaftierte Roland Brauckmann sowie Mitglieder aus den Jugend- und Hochschulgruppen von Amnesty. Ihre Erzählungen, Fallschilderungen und autobiographischen Geschichten bieten einen Blick hinter die Kulissen der weltweiten Menschenrechtsbewegung, berichten über die spannenden Möglichkeiten, sich für die Durchsetzung der eigenen Rechte einzusetzen und richten einen Scheinwerfer auf diejenigen Konflikte rund um die Menschenrechte, die in der Öffentlichkeit sonst kaum behandelt werden. Das literarisch sehr abwechslungsreiche Buch richtet sich nicht nur an Erwachsene, sondern ausdrücklich auch an Jugendliche. Der Mitherausgeber Urs M. Fiechtner stellt das Buch gemeinsam mit dem chilenischen Sänger und ehemaligen politischen Gefangenen Sergio Vesely im Rahmen einer Konzertlesung vor und berichtet aus der 50jährigen Erfahrung von Amnesty International im Kampf um die Menschenrechte.

URS M. FIECHTNER
*1955 in Bonn, aufgewachsen in Lateinamerika, Schriftsteller, Herausgeber und Dozent in der Erwachsenenbildung, lebt in der Nähe von Ulm. Fiechtner publiziert seit Mitte der 70er Jahre sowohl für Erwachsene wie auch für Jugendliche, mehrere seiner Bücher wurden mit Literaturpreisen ausgezeichnet, darunter der Bestseller „Annas Geschichte“ (dtv). 1976 gründete er die interkulturelle autorengruppe79, die Maßstäbe für die Verbindung von Literatur und Musik gesetzt hat und arbeitet seitdem häufig mit Autoren und Musikern aus Lateinamerika und Afrika zusammen. Viele seiner Bücher behandeln Themen rund um die Menschenrechte, mit denen er sich nicht nur als Autor beschäftigt, sondern auch als Mitarbeiter und Berater von Menschenrechtsorganisationen oder –Projekten wie z.B. dem Behandlungszentrum für Folteropfer in Ulm. Bei Amnesty International ist er seit 1970 in vielen verschiedenen Positionen engagiert und kennt das Innenleben der Organisation wie wenig andere. Er ist als herausragender Vorleser bekannt und gilt bei Erwachsenen wie bei Jugendlichen als anregender, humorvoller Gesprächspartner, der auch komplexe Themen anschaulich vermitteln kann.

SERGIO VESELY
*1952 in Santiago de Chile, lebt heute in der Nähe von Stuttgart als Musiker, Autor und bildender Künstler. Seine ersten Lieder und Gedichte schrieb er als politischer Gefangener in den Konzentrationslagern der Militärdiktatur Pinochets. In Deutschland, das ihn als Flüchtling aufgenommen und dessen Staatsangehörigkeit er angenommen hat, veröffentlichte er zahlreiche Platten mit vertonten Gedichten und hat als Co-Autor an vielen Büchern mitgearbeitet (u.a. Geschichten aus dem Niemandsland, Im Auge des Jaguars) darunter auch an Jugendbüchern. Besonders bekannt wurde er durch seine Konzertlesungen, in denen er gemeinsam mit dem Autor Urs M. Fiechtner seit den 70er Jahren eine intensive Form der Verbindung von Literatur und Musik entwickelt hat, die inzwischen von vielen Künstlern nachgeahmt wird. Als bildender Künstler schuf er u.a. für Amnesty International die Objekte der Ausstellung gegen Folter „Die Würde des Menschen ist (un)antastbar“.

ÜBER KONZERTLESUNGEN
Der Begriff Konzertlesung wurde 1977 von Urs M. Fiechtner und Sergio Vesely geprägt. Damals ein Kunstwort, das zu den seltsamsten Missverständnissen führte - so rückte Radio Bremen einmal mit der Übertragungstechnik für ein komplettes Symphonieorchester an - wird der Begriff heute von fast allen Autoren und Musikern verwendet, die eine enge Verbindung zwischen Literatur und Musik anstreben. In der Version von Fiechtner & Vesely sind Konzertlesungen weder traditionelle Dichterlesungen mit Musik noch einfache Collagen aus Texten und Liedern. Die Musik hat hier keine dekorative Funktion, sondern verbindet sich mit der Literatur zu einer Einheit. Angelegt als Zyklen, die thematisch einem Roten Faden folgen, erzählen Konzertlesungen durchgehende Geschichten, die aus einer symbiotischen Verbindung zwischen Lyrik und Liedern, Prosa und Musik entstehen. Die von Fiechtner gelesenen Texte werden von Vesely mit der Gitarre eher kommentiert als begleitet und gehen in vertonte Gedichte über, die Vesely mal in deutscher, mal in spanischer Sprache singt. Die Verwendung zweier Sprachen ist die äußere Erscheinung einer tiefer gehenden Verbindung zweier Kulturkreise, deren Ausdrucksformen hier ebenso zusammen fließen wie Literatur und Musik. Bei alledem leben Konzertlesungen von der freien Improvisation. Fiechtner und Vesely suchen den lebendigen, immer wieder neuen Dialog auf der Bühne und lehnen feststehende, bis ins Detail wiederholbare Programme ebenso ab wie Proben oder Einstudierungen. Die Wahl des Themas oder Buches, das die Konzertlesung bestimmen soll, überlassen Sie dem Veranstalter und stellen meist erst kurz vor dem Auftritt die Texte und Lieder des Abends zusammen. Auf diese Art gelingt es ihnen, dem Sog der Routine zu entgehen und jede einzelne Konzertlesung eine neue, eigene Geschichte erzählen zu lassen.

PRESSESTIMMEN
Das lateinamerikanische daran deutet nicht nur die Musik an, sondern die ästhetische Kraft der Botschaft: packend durch Schönheit...
(DIE ZEIT)

Selten hat der Literaturfreund Gelegenheit, einem Autor zuzuhören, der nicht nur schreiben kann, sondern der seine außergewöhnlichen Texte auch hervorragend vorzulesen versteht. Den Besuchern hat Fiechtner zwei Stunden Sprachgenuss beschert.... Wegen der Themen und wegen der Form, in der sie behandelt werden: Denn durch die Zusammenarbeit mit Vesely entsteht eine einmalige Symbiose der beiden Kulturgegenden...
(Badische Zeitung)

Es gibt sie noch: Künstler, die ohne Verstärker und technische Hilfe, allein durch Sprache und Musik, das Publikum in den Bann ziehen... Durch die eigenwillige Mischung aus Poesie, gekonnten Gitarren-Intermezzi, lyrischen und in feinster Harmonie abgestimmten Wechseln der Geschichten, wurde die Konzertlesung eine spannende Variante im bekannten Vortrags-Einerlei...
(Lübecker Nachrichten)

Ihre Geschichten, Gedichte und Lieder sind eindrucksvoll, sprachlich ausgefeilt, ohne Pathos, feinfühlig sind Text und Gitarre aufeinander abgestimmt. Bestechend - man kennt es aus erhaltenen Notizen der KZ-Häftlinge -, dass es die Poesie ist, ja sogar der Humor, die, wenn schon nicht das Leben, so doch das ‘Menschsein’ retten, die Qualen ertragen helfen. Nichts Weinerliches wurde da vorgestellt, obwohl es nur einleuchtend wäre, sondern eine Zukunftserwartung ausgedrückt, ein Überlebenswille, der den Zuhörern nicht das unseligste aller Gefühle, das ohnmächtige Mitleid, sondern Achtung abrang... Deshalb nimmt man es Fiechtner und Vesely wie nur noch wenigen aus der engagierten Kunst ab - selbst wenn man nichts von ihren eigenen Erfahrungen wüsste - daß sie ‘singen wegen der Kinder, wegen der Zukunft und wegen allem...’ (Mario Benedetti) - Ein Glanzlicht zum Abschluss der Dachauer Friedenswoche in der Versöhnungskirche...“
(Süddeutsche Zeitung)

WWW.AMNESTY.DE
WWW.AI-TUEBINGEN.DE
WWW.AUTORENGRUPPE79.DE

Veranstaltungsort

Sudhaus
Hechinger Str. 203
72072 Tübingen

Lageplan


0 Kommentare

Highlight


Zur Zeit gibt es kein Highlight.
Möchtest Du Deine Veranstaltung zum Highlight machen?
Hier erfährst Du wie das geht!

Weitere Veranstaltungsinfos


Für Region Stuttgart:

Für Region Tübingen:

Für Region Reutlingen:

Für Region Ermstal, Schwäbische Alb:

Für Region Zollernalb:

Für Region Ulm:

Für Region Schwarzwald:


Login



» Passwort/Benutzername vergessen?
» Jetzt registrieren