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Stern ohne Namen
Mihail Sebastian
Regie: Georg Peetz, Spiel: Katrin Schlomm, Kathrin Kestler, Uwe-Peter Spinner, Christoph Franz, Stefan Naszay, Ausstattung: Julia Kopa
In einer rumänischen Kleinstadt erleben wir den beschaulichen Alltag am Bahnhof, wo das Überfahren einer Ente und das Durchfahren des Schnellzugs zu den Höhepunkten gehören. Mit viel Situationskomik und pointierten Dialogen stellt uns Sebastian zu Beginn die Figuren seines Stückes vor, deren ungewollter Lebensmittelpunkt der Bahnhof ist. Als eine Schwarzfahrerin aus der Hauptstadt aus dem Zug geworfen wird, gerät das gewohnte Treiben auf dem Bahnhof restlos durcheinander. Nachdem alle Versuche fehlschlagen, die Unbekannte loszuwerden, bietet der Astronomieprofessor ihr an, ihr seine Wohnung für eine Nacht zu überlassen. Es kommt zu einer vorsichtigen, unbeholfenen Annäherung zwischen zwei höchst unterschiedlichen Menschen - der schüchterne, unerfahrene Astronomieprofessor und die weltgewandte, an Luxus gewöhnte Dame. Diese eine Nacht verändert für den Professor und Mona alles und für einen kurzen Augenblick scheint das (Liebes-) Glück greifbar nahe, bis Monas Liebhaber aus Bukarest eintrifft....
Mihail Sebastian, 1907 in Braila geboren, ist in Deutschland ein nahezu unbekannter rumänischer Autor. Wegen seiner jüdischen Herkunft diskriminiert, wurde er erst lange nach seinem Tod 1945 in Rumänien und kürzlich auch in Frankreich wieder entdeckt, obwohl er zu Lebzeiten eng mit Autoren wie Ionesco, Eliade und Cioran befreundet war. 2006 wurde sein Buch >Voller Entsetzen, aber nicht verzweifelt. Tagebücher 1935-44< mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet.
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