Heinrich Pachl mit seinem Programm: Spur der Scheine

Der Preisträger des Deutschen Kabarettpreises 2006 und selbsternannter "Optimator" und "Assoziationsschmied" zeigt feinste politische Gegenwartssatire. Das Kabarett-Urgestein aus Köln Nippes wagt wieder den globalen und lokalen Rundumschlag. In komisch-explosiver Machart geht es - der Titel seines Programms legt es nahe - auch zu großen Teilen um die derzeitige Finanzkrise, ums Geld "verbrennen", die Moral der Manager und natürlich um die vermeintliche Rettung des Kapitalismus. Aber auch das Gesundheitswesen kommt auf Pachls Seziertisch.
In der Laudatio zur Verleihung des Deutschen Kabarettpreises 2006 hiess es: "Heinrich Pachl ist ein Polit-Kabarettist im besten Sinne des Wortes: Schnell, zornig, moralisch und vertrauensstörend. Zeitnah und stets aktuell setzt er seine Pointen genau da an, wo es weh tut. Die Querdenkereien des begnadeten Assoziationskünstlers reichen vom Tresen nebenan bis hinein in die große Weltpolitik, deren direkte und indirekte Auswirkungen auf jeden von uns er nie aus den Augen verliert. Die wahnwitzigen Schlüsse, die er aus seinen satirischen Erkenntnissen zieht, machen Heinrich Pachl unverwechselbar".